Ділиться враженнями від навчання в університеті Тюбінгена: "Was mich an Deutschland fasziniert, sind die dortigen Uni-Bibliotheken. Ihr kennt bestimmt solche, die 24 Stunden pro Tag geöffnet haben. Nun, in Tübingen ist es nicht ganz so, obwohl die Uni-Bibliothek immer noch längere Öffnungszeiten hat als alle Geschäfte in der Stadt: Montag-Freitag 8-24, Samstag-Sonntag 10-22.
Aber eine Bibliothek lebt nicht von Öffnungszeiten allein.
Ich muss gestehen, in der Ukraine bin ich kein Mensch, der gerne tagsüber in einer Bibliothek sitzt, liest und lernt. Das Ausleihsystem ist kompliziert, der Zugang zu Büchern & Medien eingeschränkt, und das Personal „nett" in Anführungszeichen. Man fühlt sich dort wie in einem Sperrgebiet, wo alle ständig damit rechnen, dass du mindestens ein Buch stehlen wirst. Und als ob das noch nicht genug wäre, ist es im Winter noch dazu schweinekalt.
Hier in Tübingen ist die Uni-Bib zu meinem Lieblingsort geworden. Und offensichtlich nicht nur für mich, denn sie ist niemals leer. Am Ende des Semesters ist es dort gar nicht so leicht einen freien Platz zu finden. Kein Wunder, es gibt dort alles, was man braucht: größere und kleinere Räume, Lesesäle, Räume für laute Gruppenarbeiten, leise Arbeitsbereiche mit der Möglichkeit der Platzreservierung, gemütliche Sofas, Räume für Teamprojekte, die man ebenfalls im Voraus buchen kann. Niemand kontrolliert wohin du gehst und was du machst. Es gibt sehr viele relativ neue Computer, so dass man nicht unbedingt den eigenen Laptop mitbringen muss. Natürlich gibt es auch Räume mit Druckern. Entlehnt wird mit der Studenten-ID-Karte. Es gibt in der Bibliothek auch eine Cafeteria mit einer recht guten Auswahl an Tee, Kaffee, frisch gepressten Säften und Milchshakes. Alles in allem sind die Bedingungen so, dass man die Bibliothek am liebsten gar nicht verlassen möchte"
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